VSG Mundingen

 

Die Volleyballspielgemeinschaft Mundingen

So begann die Geschichte an deren Happyend niemand so recht im Jahre 1989 glauben wollte, als eine Gruppe von jungen Volleyballfans eine Heimat für ihren geplanten Verein suchten.

Das Durchschnittsalter des Gründungsvorstandes betrug gerade einmal 19 Jahre und der geplante 1. Vorsitzende war selbst erst 21 Jahre alt.

Diese Voraussetzungen waren bei der Hallensuche und bei der Vereinsgründung nicht gerade von Vorteil, zudem niemand bedingt durch das jugendliche Alter, Erfahrungen in einer Vereinsführung besaß. Damals, so erinnerte sich Kölblin, mehrten sich die Stimmen, die dem Vorhaben keine Zukunftschancen gaben und das sich das Thema Volleyballverein in Mundingen in ein bis zwei Jahren selber regelt. Doch solche Stimmen wurden schnell eines Besseren belehrt und in der Person des ehemaligen Ortsvorstehers Werner Strübin fanden die jungen Sportler auf einen entschlossenen und an die Jugend glaubenden Fürsprecher für ihre Ideen.

Der nunmehr gestärkte Wille zur Gründung eines Volleyballvereins fand auch schnell einen bereitwilligen Helfer der ihnen bei der Erstellung einer notwendigen Satzung mit Rat und Tat zur Seite stand. Willi Monke, damaliger 1.Vorsitzender des Musikvereins und heutiger Ortsvorsteher gestaltete maßgeblich den heutigen Satzungsentwurf mit und dieser wurde auch gleich vom Amtsgericht anerkannt und ist bis heute noch in dieser Form in Kraft.

Eines der ernsthaften Gründungsproblem war, dass ordentliche Vereinsmitglieder 18 Jahre alt sein müssten, davon hatte wir nicht so viele. Die Gründungsmitglieder die bereits alt genug waren um die Satzung zu unterschreiben waren: Heiko Kölblin, Claudia Strübin, Simone Herr, Volker Höldtke, Udo Steiner, Friedbert Bühler und Rainer Schilllinger.

Gleich im ersten Jahr wurde voll durchgestartet, sowohl sportlich als auch organisatorisch, den es musste ja allen gezeigt werden, dass der Verein sehr wohl funktionieren kann.

Und Aussagen wie: „Die überstehen eh kein Jahr“, haben natürlich alle noch einmal extra motiviert.

Also gab es gleich im ersten Jahr je eine Damen-, eine Herren-, eine Freizeit- und eine Jugendmannschaft.

Es wurde direkt im ersten Jahr ein Hallen-Grümpelturnier über drei Tage, sowie die erste Auto-Rally durchgeführt. Ebenso wurden die Mundinger Heimatwanderungen wiederbelebt.

Am Jahresende hatte unser kleiner Verein schon stattliche 84 Mitglieder und bereits ein Jahr später konnte die Marke von über 100 Mitgliedern erreicht werden.

1994 wurde zusätzlich eine zweite Jugendmannschaft gegründet.

1995 fand der erste große Vereinsausflug in die Schweiz statt. Der Bau des Beachplatzes wurde beschlossen, was dank des stattlichen Kassenguthabens von bereits über 26.000,-- DM nicht besonders schwer war.

1996 wurde der Platz gebaut und erstmals eine 2.Damenmannschaft gegründet.

1997 wurde dann die Hallenmiete eingeführt und sie ist uns leider bis heute erhalten geblieben.

Die Idee zum Bau eines Vereinsheims wurde geboren, der Bau sollte bis zum 10 jährigen Jubiläum im Jahr 2000 fertig gestellt sein.

1998 bewirteten wir alle die erste und einzige Veranstaltung bei der wir Helfer wegschicken mussten! Ja so etwas gab es damals wirklich!

Der Vorstand hatte zur Geldbeschaffung für das Vereinsheim etwas Besonderes gefunden. Es konnte eine Modenschau bewirtet werden, eine Dessous Modenschau, da war was los und alle Männer hatten auf einmal ein Schürzchen an und wollten Bedienung sein.

1998 gab es zum ersten Mal zwei Damen-, zwei Herren-, zwei Freizeit- und zwei Jugendmannschaften und über 150 Mitglieder.

1999 wurde der Bau des Vereinsheim begonnen.

1999 begann der Internetauftritt der VSG.

2000 war ein tolles Jahr für unseren Verein: es wurde das 10-jährige Vereinsjubiläum mit der Einweihung des Vereinsheimes gefeiert.

2001 das aus sportlicher Sicht erfolgreichste Jahr; die Damen 1 und die Herren gewannen den Bezirkspokal.

2002 wurde das noch getoppt: 3 Meistertitel der VSG Mundingen; Damen 1, Herren und Freizeit, dies wurde natürlich mit einer riesen Meisterschaftsfeier gefeiert.

2003 sollte nach sportlichen Erfolgen zum schönen Beachplatz und Vereinsheim noch ein Flutlicht angeschafft werden.

Alle waren Feuer und Flamme, nur unsere Kassiererin erinnerte uns an unsere Finanzen. Also brauchte es alle Überredungskünste um von ihr die Genehmigung zu erhalten. Sie wollte maximal 500,-- € raus rücken. Damit eine vernünftige Flutlichtanlage zu bauen, war fast unmöglich, aber nur fast. Ein alter Spruch sagt: Wo ein Wille – da ein Weg. Und siehe da; dank des eifrigen Einsatzes vieler unserer Mitglieder und der tollen Unterstützung durch unsere treue Sponsoren reichten diese fünfhundert Euro sogar noch für ein Einweihungsfest.

2006 bestand schon wieder der Wunsch etwas zu bauen. Besonders groß war der Wunsch bei Vereinsmitgliedern, meist männlichen Geschlechts, die immer nach dem Beachturnier die ganzen schweren Sachen wieder auf den Speicher des Vereinsheims schinden mussten. Es sollte eine Garage her, durch einen glücklichen Umstand hat Friedbert gleich zwei organisiert, natürlich kostenlos. Wir mussten sie nur transportieren und etwas herrichten. Wie man sieht, sehen sie jetzt aus wie neu.

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